Wenn Sie größere Mengen z.B. "echte" Schoko-Nikoläuse, Adventskalender o. Geschenke benötigen, bestellen Sie entweder persönlich oder per Telefon (0214/47575 zu den Öffnungszeiten im Laden oder nutzen Sie unsere Mail-Adresse (info@weltladen-christuskirche.de).
„Für Klimaschäden Verantwortung übernehmen“, das war das Motto zum diesjährigen Weltladentag am 11. Mai. Die Weltladen-Bewegung fordert, dass es mehr Klima-Hilfsgelder geben muss und diese gerecht verteilt werden. Das Thema Klimagerechtigkeit steht in den letzten Jahren im Fairen Handel und auch für uns als Weltladen stark im Fokus.
Mittlerweile erreichen uns fast täglich Nachrichten von Extremwetter-Ereignissen wie Überschwemmungen, Stürmen oder Waldbränden. Immer mehr Menschen weltweit leiden unter Klimaschäden und verzeichnen Verluste. Und gleichzeitig herrschen in Europa und in anderen Teilen der Welt Kriege und humanitäre Krisen, die die Auswirkungen verschärfen. Die Zeit drängt
Auf der letzten Welt-Klimakonferenz 2023 in Dubai wurden insgesamt 800 Millionen US-Dollar als Hilfsgelder für Klimaschäden und Verluste zugesichert. Doch das Geld reicht bei Weitem nicht, um die weltweit bereits entstandenen Klimaschäden reparieren zu können. Es ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Es bräuchte jährlich mindestens 400 Milliarden US-Dollar Hilfs-Gelder.
Daher wollen wir am Weltladentag 2024 darauf aufmerksam machen, dass es mehr Klima-Hilfsgelder geben muss. Und diese müssen gerecht verteilt werden. Menschen, die besonders betroffen sind, brauchen einen einfachen und schnellen Zugang zu Hilfsgeldern. Dazu gehören auch Kleinbäuer*innen und Kleinproduzent*innen, von denen wir z.B. Kaffee, Honig, Schokolade u.a. verkaufen.
Ein Extremwetter-Ereignis kann das Start-Zeichen sein für die Zahlung von Klima-Hilfe-Geld. Denn wenn durch Extremwetter eine Katastrophe passiert, brauchen Menschen schnell Hilfe: Sie brauchen Essen, Wasser, Medizin und eine Unterkunft. Wenn das alles da ist, brauchen sie das Klima-Hilfe-Geld, um Häuser und Straßen und Felder zu reparieren. Oder um Familien zu helfen, in denen jemand durch das Wetter gestorben ist. Denn die Person kann dann nicht mehr arbeiten und Geld verdienen. Oder um neue Maschinen zu kaufen. Oder neue Pflanzen und Samen.
Nach den Hurrikans Iota und Eta ging es vielen Honig-Bäuer*innen in Guatemala schlecht. Denn ihre Bienen-Häuser waren zerstört. Die GEPA, einer unserer Lieferanten, hat sie bei der Finanzierung neuer Bienen-Stöcke und Werkzeuge für die Honig-Produktion unterstützt.
Das Beispiel zeigt: Der Faire Handel wirkt nachhaltig. Er lässt Kleinbäuer*innen und Produzent*innen nicht allein, sondern findet gemeinsam Lösungen für eine nachhaltige Produktion.
Wir und Sie als Konsumenten können mit dem Einkauf fair gehandelter Produkte dazu beitragen!
Der Faire Handel kann aber nur im Kleinen helfen. Damit alle Hilfe bei klimabedingten Schäden und Verlusten bekommen, müssen staatliche Finanzierungs-Hilfen geleistet werden. Auf der ganzen Welt. Alle müssen zusammenarbeiten. Denn nur so wird die Klimakrise weniger ungerecht.
Ob das EU-Lieferkettengesetz dazu beitragen kann?
Wir führen Waren aus Palästina!
Im Laden finden sie auch eine ganz besondere Kaffeesorte: Kaffa, Wildkaffee aus der Urheimat des Kaffees in Äthiopien, der weltweit letzte Wildkaffee.
Dank natürlicher Wachstumsbedingungen und niedriger Erträge geben diese Bohnen einen einzugartigen Geschmack.
Das wichtigste Projektziel:
Regenwaldschutz durch gezielte Nutzung.
Für die Bauern bringen faire Preise und langfristige Abnahmesicherheit sowohl eine Verbesserung der Lebensumstände als auch ein gesteigertes Interesse,ihre Einkommensquelle, den Regenwald mit den Wildkaffeebeständen auf Dauer zu schützen.
Das Team des Eine-Welt-Ladens hat beschlossen, mit dem wirtschaftlichen Gewinn dieses Jahres das o.g. Projekt zu unterstützen.
Durch frühzeitige Feststellung eines Hörfehlers bei Kindern können sie entsprechend gefördert werden.Wird das Problem nicht frühzeitig erkannt, werden die Betroffenen für den Rest des Lebens als Behinderte behandelt. Das Nzweve Deaf Center in Mutare muss seine stark veraltete Diagnostik erneuern.
Der türkische Familienbetrieb Bulus stellt Bio-Baumwollsocken in Istanbul her und ist GOTS-zertifiziert. Mit der GOTS-Zertifizierung ist gewährleistet, dass hohe ökologische Standards sowie soziale Mindeststandards entlang der gesamten Produktionskette eingehalten werden. Gegründet wurde der Betrieb 1983 von Ahmet Akgul. Inzwischen leitet seine Tochter Yurdagül Akgül die Firma. Der Familienbetrieb hat sich von Anfang an auf die Herstellung von Socken spezialisiert. Bulus bezieht die Garnmischung – ab 2023 bestehend aus 90 % Bio-Baumwolle, 8 % Polyamid und 2 % Elasthan – von ihrem langjährigen, ebenfalls GOTS-zertifizierten türkischen Garnhersteller. Die verwendete Bio-Baumwolle stammt bevorzugt aus der Türkei (Ägäis-Region und südöstliche Türkei) und nur bei Lieferengpässen aus Kirgisistan.
Die Produzentinnen und Produzenten
In dem Betrieb arbeiten zurzeit 17 Frauen und 14 Männer in der Produktion und Verwaltung. Zudem arbeitet Yurdagül Akgül als Geschäftsführerin dort. Das Mindestalter, um bei Bulus eingestellt werden zu können, ist 18 Jahre. Die Mitarbeiter*innen arbeiten 5 Tage pro Woche und üblicherweise acht Stunden pro Tag. Offiziell erlaubt sind pro Tag bis zu elf Stunden und sechs Tage pro Woche. Bulus bezahlt für die Überstunden einen höheren Zuschlag als vorgeschrieben. Alle Bulus-Mitarbeiter*innen sind festangestellt und sozialversichert, also gesetzlich kranken- und rentenversichert und erhalten Arbeitslosengeld. Das ist in der türkischen Textilbranche nicht üblich.
Sonnengläser wieder da!
Endlich haben wir wieder Sonnengläser zum Verkaufspreis von 39,95€ bzw. 34,95€ bekommen