Fairer Handel
Der Faire Handel ist eine Alternative zum konventionellen Handel, die durch gerechtere Bezahlung der Produzenten und partnerschaftliche Handelsbeziehungen mehr Gerechtigkeit in den Welthandel bringt. Er will. dass Menschen zu ihrem Recht kommen und in ihrer Würde geachtet werden. Seine besondere Aufmerksamkeit gilt den benachteiligten Produzentengruppen - den Kleinbäuerinnen und -bauern, den Plantagenarbeiterinnen und - arbeitern sowie den Handwerkerinnen und Handwerkern. Sie brauchen keine Almosen, sondern faire Preise für ihre Produkte, Preise über dem Weltmarktniveau. Und vor allem: Ein fester Mindestpreis und langfristige Abnahmegarantien bieten den kleinbäuerlichen Familien die Gewähr,dass ihr Lebensunterhalt auf Dauer gesichert ist.
Natürlich kann der Faire Handel nicht das globale Problem der Armut lösen. Aber er bietet mehr als einer Million von Produzenten mit ihren Familien wenigstens einen Ausweg aus der größten Armut. Und er setzt für Politik, Unternehmer und für Sie und mich ein Zeichen!
Weitere Informationen: Wikipedia
Produkte aus fairem Handel sind mehr und mehr Qualitätsprodukte. So werden etwa hochwertige Kaffeesorten langzeitgeröstet; die Schokoladen enthalten nur natürliche Aromen und keine fremden Zusatzstoffe. Der größte Teil der Lebensmittel stammt aus geprüft ökologischem Anbau. So haben auch die Umwelt und Sie und ich etwas davon. Das Bewusstsein, qualitativ hochwertige, umweltschonend hergestellte Produkte zu einem fairen Preis zu erhalten, ist also ein gewichtiger Grund im Eine-Welt-Laden einzukaufen.
Nur im Weltladen finden Sie so viele verschiedene Produkte, nicht nur Lebensmittel sondern auch Handwerkserzeugnisse.
Warum der faire Handel deine Unterstützung verdient
Existenzsichernde Löhne überall auf der Welt
Schulbesuch statt ausbeuterischer Kinderarbeit
Langfristige Lieferbeziehungen auf Augenhöhe statt ruinösem Preisdruck
Menschenrechte ernst nehmen statt moderner Sklaverei
Fast alle Lebensmittel in Bioqualität
Kleinbäuerliche Landwirtschaft statt Monokulturen
Vielfältige Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel ermöglichen
Plastikverbrauch deutlich verringern, Naturprodukte verwenden
Genossenschaften von Produzentinnen und Produzenten sowie kleine Familienbetriebe unterstützen
Unfairen Zwischenhandel ausschalten
Bei Krisen die Handelspartner nicht im Stich lassen
Gemeinschaftsprojekte aller Art mitfinanzieren (Gesundheitsstationen, Kindergärten, Schulen usw.)
Transparente Lieferketten statt intransparenter Herkunft der Waren
Hohe Standards, regelmäßige Qualitätskontrollen
Unikate statt Massenware
Langlebige Artikel
Zahlreiche Auszeichnungen bei Warentests
Wofür stehen Fair-Trade-Siegel?
Fair-Trade-Siegel bzw. Fairer-Handel-Siegel kennzeichnen Güter, Waren, Unternehmen / Organisationen oder Multi-Stakeholder-Initiativen (MSI), die ganz oder auch nur teilweise aus einem nach bestimmten Kriterien definierten fairem Handel stammen, bei deren Herstellung also festgesetzte soziale und teilweise auch ökologische Kriterien eingehalten werden sollen. Fair-Trade-Siegel sollen den Fairen Handel fördern und sollen interessierte und kritische Konsumenten bei der Einkaufsentscheidung unterstützen. Ein Siegel soll Informationen über die Qualität eines Produktes geben und unterliegt einer unabhängigen Kontrolle durch Dritte. Zwischen den Bezeichnungen Siegel bzw. Gütesiegel, Label und Zeichen wird oft keine klare Trennung gemacht bzw. vermischen sie sich. Es ist zudem eine wichtige Information, ob und welche Zertifizierung hinter einem Siegel / Zeichen / Label steht.
Quelle: Wikipedia
weitere Informationen
Weitere Infomationen zu Fairtrade-Siegeln sind zum Beispiel bei Wikipedia zu finden.